Jugend forscht Landeswettbewerb – Toller Erfolg für Stützpunktschulen des Netzwerkes Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein (SFZ-SH)
Drei der Landessiege gingen an Schüler*innen von Stützpunktschulen des Netzwerkes Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein (SFZ-SH). In der Kategorie Arbeitswelt erlangte Lisa Paulsen (19) mit ihrem Projekt De gaue Sekerheid an de Slötel – das bessere Warndreieck den ersten Platz. Im Schülerforschungszentrum Nordfriesland an der Hermann-Tast-Schule Husum entwickelte sie ein spezielles Warndreieck, das mit wenigen Handgriffen aufgestellt ist und zudem an jeden Schlüsselbund passt.
Der erste Preis in der Kategorie Biologie ging an das Projekt Verstehen Protonemata „Tierisch“?. Marc Dehler (17), ebenfalls von der Hermann-Tast-Schule Husum, untersuchte darin die Differenzierung von Zellen am Beispiel von Moosvorkeimen. Pit Voigtsberger (16) vom Gymnasium Trittau erhielt für seinen Notfallassistent 2.0 – Sturzerkennung mit Neuronalem Netz?! den ersten Preis in der Kategorie Mathematik/Informatik. Mit dem Projekt hat der Schüler seine App „Der Notfallassistent“ weiterentwickelt. So sollen Stürze künftig mit einer künstlichen Intelligenz bewertet werden und entsprechend eine automatische Reaktion erfolgen.
Die weiteren ersten Preise bei Jugend forscht gingen an Mariella Benkenstein und Marit Kock aus Wandlitz und Groß Vollstedt, an Marje Kaack aus Dänischenhagen und Kim Krüger, David Drabe und Kevin Hockel aus Wedel und Appen. Wir gratulieren!
Schüler experimentieren Landeswettbewerb
Im Wettbewerb Schüler experimentieren zeichneten die Juror*innen insgesamt fünf Projekte mit dem Landessieg aus, von denen ebenfalls erfolgreiche 3 Siege an Schüler*innen von Stützpunktschulen beziehungsweise Standorten des Netzwerkes Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein (SFZ-SH) gingen.
Der erste Preis in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften ging an Felicia Raschke aus dem Schülerforschungszentrum (SFZ) Kieler Forschungswerkstatt. In ihrem Projekt hat die elfjährige Schülerin aus Kiel sich die Veränderung der Wasserwerte entlang der Schwinge, einem Fluss in Niedersachsen, angeschaut. Dazu hat sie an verschiedenen Stellen Wasserproben genommen und mit Teststreifen verschiedene Parameter wie die Wasserhärte, den Gehalt von Eisen, Kupfer, Blei, Nitrat und Nitrit oder den pH-Wert ausgewertet.
In der Kategorie Technik ging der Landessieg an Peer Müller, der ebenfalls vom Kieler SFZ betreut wurde. Der Vierzehnjährige aus Pinneberg entwickelte eine automatische Lichtsteuerung mit Personenzähler. Abhängig davon wie viele Personen sich im Raum befinden und wie hell es ist, schaltet das von ihm gebaute Gerät das Licht automatisch ein und aus. Für die Messungen verwendete Peer einen Ultraschallsensor und einen Fotowiderstand. Die Daten wertete ein Arduino Uno Microcontroller aus.
Der erste Preis der Kategorie Arbeitswelt ging an Amelie Werner und Milana Glanzig von der Theodor-Storm-Schule in Husum. Mit dem Fokus auf Inklusion haben die beiden Mädels eine manutomatische Tür entwickelt, die von allen Menschen gleichermaßen genutzt werden kann, indem sich diese schonend aufziehen, per Knopfdruck und per Fernbedienung öffnen lässt, ohne das Motorwerk zu schädigen. Dies gelang ihnen mithilfe eines Linearmotors, eines Magneten und einer Eisenschiene an der Unterseite der Tür.
Die weiteren ersten Preise bei Schüler experimentieren gingen an Mika Barthel und Jesse Plambeck vom Gymnasium Harksheide in Norderstedt sowie Lina und Lea Moldenhauer von der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf. Herzlichen Glückwunsch!