Erfolge beim Regionalwettbewerb Jugend forscht in Elmshorn
Am 1. März 2019 fand ein Regionalwettbewerb von Jugend forscht an der Nordakademie in Elmshorn statt. An der Lornsenschule wurde in den vergangenen Monaten im Schülerforschungszentrum eifrig experimentiert, protokolliert und optimiert, sodass sieben Schülerinnen und Schüler mit insgesamt sechs verschiedenen Projekten an dem Wettbewerb in der Alterssparte „Schüler experimentieren“ teilgenommen haben. Dabei belegten die Projekte in verschiedenen Fachbereichen zweimal den 3. Platz, zweimal den 2. Platz und einmal den 1. Platz.
Levin Lund (6c) hat sich in seiner Forschungsarbeit mit Urzeitkrebsen beschäftigt. Er hat untersucht, welche Einflüsse die Faktoren Licht und Nahrungszugänglichkeit für die Entwicklung der Tiere haben. Aufgrund einer sehr großen Konkurrenz im Fachbereich Biologie reichte es nach einem erfolgreichen 2. Platz im letzten Jahr in diesem Jahr leider für keine Platzierung unter den ersten drei Plätzen für dieses tolle Projekt.
Lasse Bauer (6c) untersuchte, welche mobile Lademöglichkeit für verschiedene Smartphones am effektivsten ist, damit auch unterwegs immer eine Erreichbarkeit über das Handy gewährleistet ist. Dabei verglich er ein Kurbelladegerät, eine normale Powerbank und eine Solarpowerbank. Einen eindeutigen Sieger konnte Lasse noch nicht feststellen, er möchte seine Arbeit jedoch weiter fortführen. Insgesamt belegte er im Fachbereich Technik den 3. Platz.
Das Ziel von Hans Bender (5d) war es, älteren Menschen einen Ratschlag zu geben, in welchem Trinkgefäß sie sich wie viel Zeit lassen können, um ihr Heißgetränk zu genießen. Dabei verglich er die Temperaturentwicklungen in drei verschiedenen Bechern aus Metall, Kunststoff und Keramik. Der Metall- und der Kunststoffbecher schnitten in seinen Untersuchungen besser ab als der Becher aus Keramik. Hans belegte den 3. Platz im Fachbereich Physik.
Thomas Bender (5e) wollte herausfinden, wie Wasser besonders schnell kocht, damit in Zukunft das Mittagessen schneller fertig ist. Er untersuchte, ob es Unterschiede zwischen Leitungs- und Mineralwasser gibt und, ob es einen Einfluss hat, wie viel Salz sich im Wasser befindet. In seinen Untersuchungen konnte er Unterschiede feststellen, jedoch sei das sehr salzige Wasser nicht für die Essenszubereitung nutzbar. Thomas belegte den 2. Platz im Fachbereich Physik.
Das Ziel von Neele Tapper (5d) war es, heraus¬zufinden, warum ihre gekaufte Knete leicht austrocknet. Dafür stellte sie eigene Knete her und untersuchte den Einsatz von verschiedenen Wachsen, Kaolin und Kartoffelmehl gegen die Austrocknung. Nach einer Recherche sollten diese Stoffe eine Austrocknung verhindern. Keiner der Stoffe zeigte jedoch die erhoffte Wirkung. Vielmehr konnte durch eine gute Aufbewahrung die Aushärtung der Knete vermieden werden. Neele belegte mit ihrem Projekt den 2. Platz im Fachbereich Chemie.
Die Geschwister Nils und Torge Richter (9d bzw. 6d) wollten herausfinden, wie groß die Auswirkung des Faulschlamms am Grund der Schlei auf den Sauerstoffgehalt und weitere Wasseranalysewerte ist und ob eine Belüftung den Sauerstoffgehalt und damit die Wasser¬qualität der Schlei verbessern kann. Dazu bauten sie in einem Aquarium ein Schichtmodell der Schlei und belüfteten das Wasser und den Schlamm über mehrere Tage. Es zeigte sich, dass sich die Wasseranalysewerte im Laufe der Untersuchung kontinuierlich verbesserten. Mit dem Projekttitel „Ist der Ostseefjord Schlei noch zu retten?“ belegten Nils und Torge im Fachbereich Biologie den 1. Platz. Als Regionalsieger haben sie sich für den Landeswettbewerb in Kiel qualifiziert. Dieser findet am 20./21. März 2019 in Kiel statt. Wir drücken den beiden fest die Daumen!
Der Regionalwettbewerb war für alle Teilnehmenden und auch für die Betreuungslehrkräfte und Eltern ein sehr spannender Tag. Wir sind über alle Ergebnisse sehr stolz und freuen uns auf viele weitere interessante Projekte unserer Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher im Schülerforschungszentrum.
Lena Boll und Henrike Drews